Digitalisierung von Zeitungen in Nordrhein-Westfalen – Vorbereitungen für eine 3. Runde

Das Landesförderprogramm, das mit Erfolg zwischen 2017 und 2019 die erste Förderphase erlebt hat und seit 2020 in der zweiten Förderphase ist, soll in die Verlängerung gehen.

Ausschnitt aus der Startseite des Projektes (Screenshot)

2017 begann ein Projekt, das mit Fug und Recht als ein erfolgreiches gelten kann. Seit Projektbeginn 2017 sind bis heute schon ca. 7,85 Mio. Zeitungsseiten von 690 Zeitungstiteln online gestellt worden. 2020 startete nach erfolgreichem Abschluss der ersten die zweite Förderphase.

Das Portal wird kontinuierlich bis Ende 2022 weiter ausgebaut, mit dem Ziel, bis dahin mindestens 14-15 Mio. Zeitungsseiten digital zur Verfügung zu stellen. Alle Digitalisate sollen außerdem bis zum Abschluss der zweiten Förderphase Ende 2022 im Volltext durchsuchbar gemacht werden.

Und nun laufen bereits die ersten Überlegungen für eine dritte Förderphase an. Im Zuge dessen gilt es, verlässliche Planungsgrundlagen zu erheben. Konzeptionell ist das eine Herausforderung, denn die Vervollständigung des Portals soll neben der Mikrofilm- unter anderem auch über die Direktdigitalisierung realisiert werden.

Im Gegensatz zum Projekteinstieg 2016/17 wird es allerdings keine neue Umfrage zu den vorliegenden Zeitungsbeständen bei den rheinischen und westfälischen nichtstaatlichen Archiven mehr geben.

Sollte dennoch ein Interesse daran bestehen, vorhandene und bisher nicht für das Projekt benannte Zeitungen, Zeitungsunternehmen, Zeitungsmikrofilme oder auch originale Zeitungsbände vorzuschlagen, wenden Sie sich gerne an die unten benannten Vertreter der Projektpartner ULB Bonn, ULB Münster, ULB Düsseldorf, Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW (hbz) und LVR mit dem Archivberatungs- und Fortbildungszentrum (AFZ). ….

Für Westfalen wenden Sie sich gerne an die ULB Münster (namentlich Herrn Dr. Andrea Ammendola, Mail ammendola@uni-muenster.de, Telefon +49 (0)251 83 24058).

Alternativ können sich die Archivar*innen der nichtstaatlichen westfälischen Archive gerne auch beim LWL-Archivamt für Westfalen melden (namentlich Frau Dr. Antje Diener-Staeckling, Mail Antje.Diener-Staeckling@lwl.org, Telefon +49 (0)251 591 3897).

Quelle: LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum, Pressemitteilung, 31.5.2021

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