Lutz Heßelmann und Andreas Dreker von der Sparkasse Siegen ließen es sich nicht nehmen, die symbolischen Spendenschecks vor Ort zu übergeben. Die beiden Vertriebsdirektoren der Sparkasse Siegen interessierten sich sehr für die Entwicklung der städtischen Angebote, die die Sparkasse Siegen seit Jahren als verlässlicher Partner unterstützt. Auch diesmal erhalten die drei Einrichtungen Bücherei, Museum und Archiv eine zweckgebundene Spende in Höhe von insgesamt 11.600 Euro. Dieses Geld leitet der Bürgerverein Hilchenbach e. V. an die Stadt Hilchenbach weiter. Auch der Bürgerverein selbst wurde bei dieser Gelegenheit mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro bedacht. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Bestandserhaltung
DA NRW: 100 Terabyte eingeliefert
Im November 2022 wurde mit der Langzeitarchivierung von 100 Terabyte an Daten aus dem Digitalen Kulturerbe NRW ein markanter Meilenstein im Digitalen Archiv NRW (DA NRW) erreicht. Als Softwarelösung für die Langzeitarchivierung kommt dabei die DA NRW SoftwareSuite (DNS) aus dem Lösungsverbund des DANRW zum Einsatz. Neben einer Formatvalidierung und gesicherte Speicherung auf drei geografisch verteilte Archivknoten, sorgt die DNS Lösung auch für die über die Jahre hinweg notwendigen Formatkonvertierung der eingelieferten Daten und stellt somit auch den Zugriff auf die Inhalte für die kommenden Generationen sicher. (www.danrw.de)
100 Terabyte entsprechen – um diese abstrakte Größe etwas greifbarer zu machen – etwa 25 Millionen Fotos, oder ca. 650 Millionen Dokumentenseiten oder 130000 prall gefüllten Aktenschränken. Weiterlesen
Website der Landesinitiative Langzeitverfügbarkeit – LZV.nrw – online
Hier finden Sie umfangreiche Informationen zur digitalen Langzeitverfügbarkeit sowie zu den Angeboten und Zielen von LZV.nrw. Die Landesinitiative Langzeitverfügbarkeit arbeitet seit ihrem Start im September 2021 an einem umfangreichen LZV-Angebot für die NRW-Hochschulen und ihre Bibliotheken. Dieses Angebot stellt sie Ihnen auf ihrer Website vor – von einer Einführung in das Thema digitale Langzeitverfügbarkeit bis
hin zu den am Bedarf der Hochschulen und Hochschulbibliotheken NRWs ausgerichteten LZVServices der Landesinitiative LZV.nrw.
Daran anknüpfend sind umfangreiche Informationen zur Umsetzung der digitalen Langzeitverfügbarkeit zusammengestellt. Neben der Vermittlung von LZV-Wissen und dem Support in Fragen der praktischen Anwendung möchte die Landesinitiative Langzeitverfügbarkeit aktiv die LZV-Anliegen der NRW-Hochschullandschaft aufnehmen und deren Realisierung vorantreiben. Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft ist die Vernetzung der mit LZV.nrw kooperierenden Hochschulen sowie die Schaffung einer gemeinsamen Wissensplattform zum Thema LZV.
Die Landesinitiative Langzeitverfügbarkeit steht als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung. Alle Informationen und den Kontakt zum LZV-ServiceTeam finden Sie unter:
https://www.lzv.nrw
Positionspapier zum Risiko- und Krisenmanagement in Kulturgut bewahrenden Einrichtungen
Reblog vom VdA-Blog, 7.11.22:
Empfehlungen der Arbeitsgruppe Notfallvorsorge Kulturgut
Ein Gastbeitrag von Christiane Hoene
Neu erschienen ist das Positionspapier Risiko- und Krisenmanagement in Kulturgut bewahrenden Einrichtungen der seit 2021 bestehenden Arbeitsgruppe Notfallvorsorge Kulturgut. Es soll verdeutlichen: ein fest verankertes Risiko- und Krisenmanagement in Kulturgut bewahrenden Einrichtungen ist ein zentraler Baustein in der Krisenvorsorge. Das Papier fasst einige Grundzüge eines Risiko- und Krisenmanagements zusammen und soll eine Motivation sowie eine argumentative Grundlage gegenüber den Verantwortlichen (z.B. Einrichtungsleitung, Einrichtungsträgern) für eine Bereitstellung von Ressourcen (Personal, Haushaltsmittel, Aus- und Fortbildung) für das Thema Risiko- und Krisenmanagement bieten.
Das Positionspapier finden Sie auch auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Mediathek/Publikationen/Kulturgutschutz/positionspapier-rkm-ag-notfallvorsorge-kulturgut.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Haushaltsausschuss bewilligt 16,8 Extra-Millionen für Bundesarchiv
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat für die kommenden Jahre zusätzliche 16,8 Millionen Euro für das Bundesarchiv mit Sitz in Koblenz bewilligt. Mit dem Geld solle vor allem die Digitalisierung der Bestände zum Nationalsozialismus gestärkt werden, erklärte FDP-Haushälter Otto Fricke am Donnerstag. Außerdem solle der Katastrophenschutz beim Bundesarchiv verbessert werden.
Für das Jahr 2023 schlugen die Haushälter demnach 4,0 Millionen Euro auf den bisherigen Entwurf von Finanzminister Christian Lindner (FDP) drauf. Der Rest ist für die Folgejahre vorgesehen. Allein 2023 bekommt das Bundesarchiv für die zwei Projekte damit 13,4 Millionen Euro. «Mit diesen Summen sendet das Parlament ein wichtiges Signal zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus», erklärte Fricke.
Quelle: TV Mittelrhein, 10.11.22
Folgende Pressemitteilung des Deutschen kulturats vom 9.11
22war dieser Entscheidung vorausgegangenn: Weiterlesen
Gemälderestaurierung im Siegerlandmuseum
Mithilfe des Fördervereins des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V. und dank Unterstützung durch das LWL-Museumsamt für Westfalen kann ein großes Gemälde-Restaurierungsprojekt im Siegerlandmuseum starten. Es geht um nicht weniger als die Restaurierung der fünf Bildnisse der Töchter Wilhelms I. (Leihgabe: Förderverein des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V.). Die Porträts wurden gegen Ende des 16. Jahrhunderts auf Holztafeln gemalt und weisen altersbedingte Schäden und Verfärbungen der Malschicht auf. Die Kinderbildnisse zählen nicht nur zu den wertvollsten, sondern auch zu den bekanntesten und beliebtesten Objekten im Siegerlandmuseum. Deshalb können und wollen wir nicht längere Zeit auf sie verzichten und haben in der Grafen-Galerie des Siegerlandmuseums für die Restaurierung eine öffentliche Schauwerkstatt eingerichtet. Weiterlesen
siwiarchiv-Herbst-Fotorätsel 2022
Es gilt diese Frage zu beantworten: Worum handelt es sich? Die richtige Antwort, die als erstes hier in den Kommentaren eingehen, gewinnt wie immer einen kleinen Buchpreis.
VdA: Energiesparen in Archiven
Angesichts der aktuellen Entwicklungen hat der VdA Handlungsempfehlungen zur Energieeinsparung unter Beachtung der archivspezifischen Herausforderungen veröffentlicht: VdA_Handlungsempfehlungen_Energiesparen
s. a. https://www.siwiarchiv.de/online-kommunalarchive-in-der-energiekrise/
„Der restauratorische Weg einer Akte“ – eine Blogartikel-Serie
Das archivamt-Blog veröffentlicht eine lesenwerte mehrteilige Serie zur Aktenrestaurierung der Restauratorin Friederike Nithack:
Der restauratorische Weg einer Akte- Teil 1: [Entsäuerung]
Der restauratorische Weg einer Akte- Teil 2: [Verblockte Seiten]
Der restauratorische Weg einer Akte- Teil 3: Verunreinigte Akte: Staub hat sich im Laufe der Zeit auf den Oberflächen abgelegt und ist auch ins Papier eingedrungen. Auf dem Staub kann sich Schimmel bilden.
Der restauratorische Weg einer Akte- Teil 4: Ablösen von Selbstklebestreifen
Der restauratorische Weg einer Akte- Teil 5: Überprüfung des OberflächenpH-Werts
5. Tag der Pfarrarchive im Erzbistum Paderborn in Beverungen-Herstelle
Wertvolles Wissen zum Archivwesen – Vom Kloster zu Notfällen im Archiv
Der 5. Tag der Pfarrarchive im Erzbistum Paderborn führte jetzt über 30 ehrenamtliche Pfarrarchivpflegerinnen und Pfarrarchivpfleger in Beverungen-Herstelle an der Weser zusammen. In der Pfarrei St. Bartholomäus trafen sich die Teilnehmenden, um sich über ihre Arbeit und über Entwicklungen im Archivwesen der Erzdiözese auszutauschen. Das Team vom Erzbistumsarchiv kündigte eine neue Software an, deren Nutzung auch für die Pfarrarchive ermöglicht werden soll.
Der Tagungsort, das frühere Pfarrhaus von St. Bartholomäus, beherbergt das Zentralarchiv der Gesamtpfarrei Heiligste Dreifaltigkeit Beverungen. Ein ehrenamtliches Team um Willi Brümmer kümmert sich um die Aufarbeitung der hier zusammengefassten elf Pfarrarchive – von Amelunxen bis Würgassen. Die Tagungsgäste nutzten den Besuch des Zentralarchivs, um mit ihren Kolleginnen und Kollegen konkrete Fragen direkt an den Beständen zu besprechen.
Vom Team des Erzbistumsarchivs berichtete Julia Hennig über den Fortschritt beim Projekt „Kirchenbuchdigitalisierung“. Sie blickte auf den bundesweiten Tag der Archive zurück, an dem sich das Erzbistumsarchiv Anfang März mit Videos und Online-Formaten beteiligt hat. „Wir planen, für das Erzbistumsarchiv eine neue Archivsoftware anzuschaffen“, erklärte Hennig. „Sie ist der Schlüssel zu einer stärken Online-Präsenz des Diözesanarchivs.“ Für die Pfarrarchive solle eine eigenständige Nutzung des Computerprogramms ermöglicht werden. Weiterlesen