Wittgenstein 1/2019 erschienen

Inhalt:
Hans Wied: „Hans on Gretche“. Märchen in Feudinger Mundart
Andreas Krüger: Bibliografie Wittgenstein — „Download“ oder als Buch?
Vorstand des WHV: Vorbestellungsofferte Bibliografie Wittgenstein 2019
Joachim Völkel: Erndtebrück im Jahre 1739. Eine kartografische Betrachtung
Paul Riedesel: Warum gibt es die Jacob-Nolde-Straße in Bad Berleburg?
Gina Burgess Winning: Die Familie Buchheim in Schwarzenau (Teil II)
Bernd Stremmel: Alte Grenzsteine an Wittgensteiner Grenzen (Teil II)
Ortsheimatverein Puderbach: Jahresrückblick auf das Jahr 2018

Nachruf:
Hans-Armin Kohlberger: Nachruf auf Peter Pfeil

Quelle: Wittgensteiner Heimatverein

Literaturhinweis: U. Lückel: „Die evangelische Kirche Girkhausen. Schicksal einer Wallfahrtskirche.“

Ulf Lückel, Die Evangelische Kirche Girkhausen.
Schicksal einer Wallfahrtskirche,
(Beiheft 9) zu Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V.,
Bad Laasphe 2019, 84 S.

Dieses Beiheft von Wittgenstein. Blätter des Wittgensteiner Heimatvereins e.V. widmet sich der Evangelischen Kirche von Girkhausen. Die vorliegende Publikation geht der interessanten und einzigartigen Geschichte der ehemaligen Wallfahrtskirche in Girkhausen nach und lässt die Historie von Kirche und Dorf lebendig werden. Gleichsam werden hier acht Jahrhunderte spannender Kirchengeschichte aufgerollt und durch viele aktuelle und historische Abbildungen untermalt.

Erhältlich über die Sparkasse Wittgenstein in Bad Berleburg und in Girkhausen.
Erhältlich über die Volksbank Wittgenstein eG in Bad Berleburg.
Erhältlich über den Heimat- und Verkehrsverein Girkhausen in der Drehkoite.
Bestellmöglichkeit für 12.- € inkl. Versand auch elektr.  über whv-schriftleitung@wichtig.ms

 

Literaturhinweis: Christoph Reimann: Die Tagebücher des Grafen Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1687-1741)

als Selbstzeugnis eines pietistischen Landesherrn.
kassel university press, ISBN: 978-3-7376-0622-6, 2019, 713 Seiten
Zugl.: Kassel, Univ., Diss. 2017

„In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die kleine, politisch und wirtschaftlich unbedeutende Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg zu einem Zentrum des Pietismus. Maßgeblich verantwortlich dafür war Graf Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1687-1741), der als Landesherr diese Entwicklung nicht nur tolerierte, sondern gezielt vorantrieb. Casimirs pietistische Gesinnung prägt auch seine umfangreichen Tagebücher, die er von 1724 bis zu seinem Todesjahr 1741 führte.
Die vorliegende Studie liefert eine umfassende Analyse dieser Tagebücher, wobei der Schwerpunkt auf dem pietistischen Charakter der Quelle liegt. Dabei entsteht das Bild eines frommen und gewissenhaften Landesherrn, der sich nicht nur für das diesseitige Wohl seiner Untertanen, sondern ebenso sehr für ihr Seelenheil verantwortlich fühlt, zugleich aber von der eigenen Sündhaftigkeit überzeugt ist und sich nach einer radikalen Wiedergeburt sehnt. Durch Einbeziehung weiterer Quellen aus den Berleburger Beständen wird deutlich, wie sehr die skrupulöse Gewissenhaftigkeit, die Casimirs Tagebücher kennzeichnet, auch die Praxis seiner Landesherrschaft beeinflusste. Weiterlesen

Linktipp: „Museen in Wittgenstein“

Die Homepage stellt zurzeit folgende Museen vor: Alexander-Mack-Museum Schwarzenau, Backhaus an der Espe-Quelle in Bad Berleburg, Bald’s historische Fahrzeugschau, Drehkoite Girkhausen, Heimathaus im Bundesgolddorf Diedenshausen, Heimatmuseum Erndtebrück, Heimatmuseum Oberes Lahntal, Heimatstube Richstein, Industriemuseum Trafostation Amalienhütte, Internationales Radiomuseum Hans Necker, Modellbahnfreunde Arfeld, Museum Banfetal, Museum am Rothaarsteig, Pilzkundemuseum Bad Laasphe, Schieferschaubergwerk Raumland, Schloss Berleburg, Schmiedemuseum Arfeld

Trauer um Lucie Weinstein

Lucie und Stanley WeinsteinLucie Weinstein, geborene Krebs, wuchs als Teil der jüdischen Gemeinde in Bad Berleburg auf. Gemeinsam mit ihrer Familie reiste sie während des NS-Regimes in die  USA aus und leistete später einen großen Beitrag, um die Erinnerung an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und die Gräueltaten gegen sie wach zu halten.

Die Stadt Bad Berleburg trauert um ihre ehemalige Bürgerin Prof. Dr. Lucie Weinstein. Lucie Weinstein wurde am 2. August 1924 als Lucie Krebs in Berleburg geboren [Eltern: Julius Krebs und Lina geb. Bachenheimer] und verbrachte ihre Kindheit dort als Teil der jüdischen Gemeinde. Aufgrund der Verfolgung der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger durch das nationalsozialistische Regime, wanderte Lucie Weinstein 1941 mit ihren Eltern, den beiden Geschwistern und ihrem Großvater in die USA aus. Weiterlesen