Entdeckungen bei der Erschließung VIII

1.1.10 (Landratsamt, Schenkung Stadtarchiv, Verzeichnis A) A29

1.1.10 (Landratsamt, Schenkung Stadtarchiv, Verzeichnis A) A29

  • Von der Königlichen Regierung, Abteilung des Innern, Berlin an die Herren Landräthe und die Landrathsämter der Stadtkreise ein Fragebogen von 1895 über „die Verhältnisse der Theater“:
  • „1. Ortsübliche Bezeichnung des Theaters? (…) ……………..
  • 2. Dient das Gebäude, in dem das Theater sich befindet zu Theaterzwecken: ausschließlich? hauptsächlich? _dienen wenigstens einige Räume? oder doch ein Saal?dazu: ausschließlich? hauptsächlich?
  • 3. Wie viel Plätze faßt der Zuschauerraum?
  • 4. Welche Arten von Plätzen werden unterschieden? wie viel von jeder Art sind vorhanden? (z.B. Parkett 200. I. Rang  80 ……………………………………………………………….
  • 5. Was kosten bei gewöhnlichen Preisen die verschiedenen Arten der Plätze? (z.B. Parket 3 th., I. Rang 4 th.) ………………………………………………………………………………….
  • 6. Ist die Bühne verhältnismäßig groß?mittel? klein? Ist eine ständige Büheneinrichtung (Rampen, Vorhang usw.) vorhanden? _ Sind Dekorationen u.s.w. vorhanden: in großer? mittler? kleiner Zahl? in gutem? genügendem? mangelhaften Zustande?
  • 7. Wer ist der Eigenthümer des Gebäudes: der Staat (der Hof)? die Gemeinde? ein Privat- oder Geschäftsmann? ein Verein (Genossenschaft, Gesellschaft)? Name und Sitz des Vereins? ………………………………………………………………………………………
  • 8. Wer ist der Besitzer (Mieter) der Räume (des Saals): der Eigenthümer? ein Gast- oder Schankwirth? der Theaterunternehmer selbst?
  • 9. Wer ist der Theaterunternehmer (Stand, Vor- und Zuname, Wohnort, Wohnung)?…………………………………………………………………………………………………..
  • 10. Erhält der Unternehmer Subvention? wer gewährt sie? worin besteht sie? (z.B. die Stadt überläßt dem Unternehmer das Gebäude mietfrei) …………………………………
1.1.10 (Landratsamt, Schenkung Stadtarchiv, Verzeichnis A) A29

1.1.10 (Landratsamt, Schenkung Stadtarchiv, Verzeichnis A) A29

11. Die Stärke des Personals betrifft [ aufgeteilt in Tabelle in ] männlich       –       weiblich

I. Solokräfte an Schauspielern Sängern Außerdem (Statisten, Spezialitäten, usw.),nochmals extra erwähnt „nicht berufsmäßige (Dilettanten)

II. Sonstige Mitwirkende bei Orchester Chor Ballet Außerdem (Statisten, usw.) auch hier „darunter vom Theater nur nebenbei beschäftigte Berufsmäßige“ und „darunter nicht berufsmäßige (Dilettanten)

III. Hülfskräfte (Maschinenmeister, Gardarobier, Souffleur, Kassirer, Logendiener, usw.)

12. Welche Gattungen von Stücken werden aufgeführt: Trauerspiele? Schauspiele? Lustspiele? Posse? Oper? Operette? Singspiel? Ballet? Pantomime? welche dieser Gattungen vorzugsweise?………………………………………………………………………………………….

13. Wohnt den Vorstellungen ein höheres Interesse der Kunst bei?

14. Sitzen die Zuschauer, wenigstens zum Theil, an Tischen? _ Wird im Zuschauerraum geraucht? Schankwirthschaft betrieben? Von dem Theaterunternehmer?

15. Wie lange dauert die Spielzeit: im Winter? …. Wochen; im Sommer? …. Wochen -Wie oft wird in jeder Woche gespielt? An …. Tagen

16. Ist der Besuch des Theaters: stark? mittel? schwach?“

 

Autorin: Dagmar Spies

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