Zur Doppelschwänzigkeit des Löwen im Kreiswappen

Wappen Altkreis Siegen
Im Mai hatte das Kreisarchiv hatte eine Anfrage zum Aussehen des Löwens im aktuellen Kreiswappen erhalten. In der Wappenbeschreibung (Blasonierung) findet sich der nassauische Löwe, der eigentlich jedoch einschwänzig ist. Demgegenüber zeigt das Wappenbild einen doppelschwänzigen Löwen. Die einschlägige Literatur (Peter Veddeler, Helmut Müller) enthält keinen Hinweis auf das Zustandekommen dieses Unterschieds. Weiterlesen

Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein

Dr. Ulrich F. Opfermann / Joe Mertens in der Vortragsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“

RegPersLex
Mit einem zeitgeschichtlichen Thema setzt sich die nächste Veranstaltung der Vortragsreihe „Siegener Forum“ am Donnerstag, 16.06.2016, 18.30 Uhr im Siegener KrönchenCenter auseinander. Der Regionalhistoriker Ulrich F. Opfermann wird dann zusammen mit Joe Mertens das im Internet verfügbare Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein anhand von Beispielen vorstellen. Weiterlesen

Vortrag: „Die Familie von Scheidt genannt Weschpfennig“

Scheidt Weschpfennig-WappenMorgen, 20 Uhr, Siegen, Haus der Kirche (Burgstr. 21)

Karl Heinz Gerhards stellt die Familie, die u. a. mit der Freusburg belehnt wurde, in der FamilienkundlichenArbeitsgemeinschaft im Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein vor.

Bildnachweis: Adolf Matthias Hildebrandt (1844 – 1918), [Public domain], via Wikimedia Commons

„Digitalen Archivierung von Film und Video“

Empfehlungen von Memoriav

memoriavempfDer Verein aus der Schweiz, welcher sich für den Erhalt und die Nutzung des audiovisuellen Erbes  einsetzt, hat seine Erfahrung bei der digitalen Archivierung von Film und Video in bereichsübergreifende Empfehlungen zusammengefasst.

„Ein sehr gutes Kompendium. Ein Muss für alle auf diesem Gebiet Tätigen.“ so der Kommentar von Veit Scheller, ZDF-Archiv, im Blog des VdA

Siegerland-Flughafen – Filmfund im „Hohen Meer“

filmfund

Bei Räumarbeiten im Außenmagazin wurde ein übrig gebliebener Umzugskartons ausgeräumt. Neben anderen, ebenfalls hochwertigen Dokumentationsgut befanden sich dort diese Filmerollen zum Siegerland-Flughafen.
In der Filmsammlung des Kreisarchivs befindet sich bis jetzt VHS-Video-Material zu einer geplanten Dokumentation des ehemaligen Kreismedienzentrum aus dem Jahr 1992 sowie eine Sequenz in der „Hüttentaler Jahreschronik“ aus dem JAhr 1973. Darüberhinaus liegt dem KReisarchiv ein Super-8-Film zur Eröffnung des Flughafens vor.
Wir sind gespannt, was dieser Film beinhaltet.
Im Digit-Archiv des WDR findet sich ein Video aus den 1960er Jahren, die Aufnahmen von einem Flugtag bzw. Tag der offenen Tür auf dem Siegerland-Flughafen zeigen.

DVD „Bibelkreise zwischen Aufbruch und Auflösung“

Inlay_Bibelkreise 28.4.inddEvangelische Jugendarbeit von 1883 bis in die 1930er Jahre“

Hauptfilm: ca. 26 Min., s/w und Farbe, deutsch und englisch, zuschaltbare Untertitel für Hörgeschädigte;
vier historische Filme: zus. ca. 2,5 Std., s/w
DVD mit Begleitheft, 2016 (D 180)

Im Sommer 1933 feiert der „Bund Deutscher Bibelkreise“ sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Zeltlager. Tausende Jungen folgen der Einladung des evangelischen Jugendverbandes und kommen in die Senne bei Bielefeld. Stolz schwenken sie ihre Verbandsfahnen – aber auch Hakenkreuzflaggen sind schon zu sehen. Wenige Monate später werden alle evangelischen Jugendgruppen in die HJ eingegliedert und die Schülerbibelkreise damit gezwungen, ihre Arbeit einzustellen. Wie es dazu kam, erzählt der Film von Christine Finger.

Der Film beleuchtet aber nicht nur diese Zeit entscheidender Umbrüche um 1933, sondern vermittelt einen Eindruck von der gesamten wechselvollen Geschichte der 1883 als „Bibelkränzchen“ gegründeten Jugendorganisation – von ihren Anfängen bis hin zur Auflösung 1934 sowie der Weiterarbeit im Geheimen und den Neuanfängen nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwei Kapitel sind den beiden eng mit der Geschichte der Bibelkreise verbundenen Persönlichkeiten Theodor Noa und Kurt Gerstein gewidmet. Der evangelische Pfarrer Theodor Noa gründete 1923 den „Geschäftsführenden Verein der Bibelkreise unter Schülern höherer Lehranstalten Westfalens“ mit Sitz in Hagen und baute unter anderem die Schullandheime Berchum bei Hagen und Beienbach bei Siegen mit auf. Kurt Gerstein übernahm 1928 die Leitung und Verwaltung des BK-Heimes in Berchum und wurde zu einer führenden Persönlichkeit im Bund Deutscher Bibelkreise – und später ein wichtiger Augenzeuge des Holocaust. Weiterlesen