Vortrag „Die Fachwerkwohnhäuser der Arbeiter der Siegerländer Eisenindustrie“

26.02.2016, 19:00 Uhr, Bürgerhaus Grissenbach, In der Hälsbach 29, 57250 Netphen-Grissenbach
Eintritt frei
Veranstalter: Dorfgemeinschafts-, Kultur- und Sportförderungsverein Grissenbach e.V. (DKS)

„Durch das Fotografenehepaar Bernd und Hilla Becher sind die nur im Siegerland und der näheren Umgebung um 1900 gebauten Fachwerkhäuser inzwischen weltweit bekannt. Weil auch das Foto eines heute noch vorhandenen Grissenbacher Fachwerkhauses [„Schöerlersch Hus“ (Siegtalstraße 50)] zum künstlerischen Nachlass der Bechers gehört, hat im Rahmen der „Stehenden Stadtführung“ der Netphener Stadtteil Grissenbach das „Siegerländer Sparfachwerk“ zum Thema der im Oktober 2015 aufgestellten Info-Tafel an der Siegtalstraße [„Schrin­nersch Hus“ (Siegtalstraße 58)] auserkoren.
Frau Prof. Dr. Petra Lohmann vom Department Architektur (Fakultät II: Bildung – Architektur – Künste) der Universität Siegen wird allen Interessierten die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum „Siegerländer Sparfachwerk“ im Rahmen eines Vortrags näher bringen.
Im Anschluss an den etwa einstündigen Vortrag sind alle Gäste noch zu einem gemütlichen Beisammensein im Rahmen des Veranstaltungsprogramms zum 25-jährigen Bestehen des DKS Grissenbach eingeladen.“

Künstlerisches Neuland im Siegerland – 60 Jahre Rubenspreis der Stadt Siegen

Vortragsabend mit Prof. Dr. Christian Spies im 4Fachwerk Mittendrin-Museum Freudenberg

Christian Soies

Christian Soies

Das Ereignis liegt jetzt etwas mehr als 6 Jahrzehnte zurück: Im Jahre 1955 entschied sich der Rat der Siegen, zukünftig alle fünf Jahre einen Rubenspreis der Stadt Siegen zu verleihen. Und im Jahr 1957, 380 Jahre nach der Geburt Peter Paul Rubens in Siegen (28. Juni 1577) wurde der erste Preisträger, der deutsch-französische Maler und Grafiker Hans Hartung (1904-1989) ausgezeichnet. Die Beweggründe der Siegener Stadtväter für den Rubenspreis: Das Bemühen, der Kunst der Gegenwart in lebendiger Weise verbunden zu sein, einen Ansporn für die lebenden Künstler zu geben und damit zugleich an den großen Siegener Künstler-Sohn zu erinnern.

In einem Vortrag „Künstlerisches Neuland im Siegerland – 60 Jahre Rubens-preis der Stadt Siegen“ wird Christian Spies die Geschichte des Rubenspreises und die damit zusammenhängenden Diskussionen in Siegen nachzuzeichnen, ebenso wie die Geschichte und den Aufbau der Sammlung.
Dazu lädt das 4FACHWERK Mittendrin-Museum Freudenberg sehr herzlich ein für Donnerstag, 25. Februar 2016, 19:30 Uhr. Der Vortragsabend wird musikalisch umrahmt durch den Siegener Pianisten Matthias Mehnert. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro. Weiterlesen

Theaterstück „Unheimliche Heimat“

JungesTheaterSiegen, 24. Februar 19:30, Siegen, LYZ
unheimlicheheimattheater
Die Geschichte der Verfolgung und Deportation während der NS-Diktatur in Siegen-Wittgenstein wird exemplarisch am Beispiel von Inge Frank aus Weidenau gezeigt, die mit ihren Eltern deportiert und ermordet wurde, und Betty Hochmann aus Siegen, die alleine mit 15 Jahren nach Palästina ging und so überlebte. Weiterlesen

Ausstellung „Diesterweg populär. Ein Reformer in Geschichte und Gegenwart“

diesterweg2016Als Adolph Diesterweg 1866 starb, war er in der Öffentlichkeit bereits ein gefeierter Mann. Anlässlich seines 150. Todestages zeigen Studierende der Universität Siegen unter der Leitung von Prof. Bernd Dollinger und Prof. Gabriele Weiß nun in einer Ausstellung, wie der in Siegen geborene Pädagoge, Publizist und Reformer populär wurde und es bis heute geblieben ist.

Die Ausstellung „Diesterweg populär. Ein Reformer in Geschichte und Gegenwart“ wird vom 23. Februar bis zum 31. März 2016 im Foyer der Universitätsbibliothek Siegen zu sehen sein. Weiterlesen

Regionale Betreffe im Staatsarchiv Würzburg

Aufruf des VdA zur Unterzeichnung der Online-Petition gegen die Verlegung Staatsarchiv

Nur noch heute ist die Unterzeichnung der o. g. Petition möglich. Ein kurzer Blick ist die Bestände des Würzburger Staatsarchivs zeigt, dass auch für unsere Region relevantes Archivgut durch den möglichen Umzug nach Kitzingen betroffen ist. Es folgen zwei Beispiele:
1) StAWü, Provenienzanalyse 59, Korrespondenz, betr. den Sukzessionsstreit zwischen der reformierten und der katholischen Linie des Hauses Nassau bezüglich der Nassau-Siegen´schen Lande, 1705 – 1707 [Provenienz: Hochstift Würzburg Gehemine Kanzlei]
2) StAWü, Mainzer Regierungsarchiv 7359, Beabsichtigter Beitritt des Grafen Gustav von Wittgenstein zum Münzverein der korrespondierenden fünf Stände; Abweisung, 1695.

Märkischer Kreis: Bilddatenbank vorgestellt

Wohn- und Geschäftshaus Waarenhandlung Georg Dickel in Girkhausen, ca. 1910, Kreisarchiv Märkischer Kreis, F 1296 (Fotograf M. Uhlig, Bochum)

Wohn- und Geschäftshaus Waarenhandlung Georg Dickel in Girkhausen, ca. 1910, Kreisarchiv Märkischer Kreis, F 1296 (Fotograf M. Uhlig, Bochum)

Ab und zu wirft siwiarchiv auch einen Blick über den Tellerrand hinaus, vor allem wenn man dort auch regional fündig wird: “ „Canto Cumulus“ heißt die neue Bilddatenbank, die ab sofort vom Kreisarchiv des Märkischen Kreises eingesetzt wird und ab Mitte des Monats eingesehen werden kann. Von dieser digitalen Neuerung können alle Interessierten profitieren. „Wir haben einen großen Bestand von mehreren Tausend historischen Bildern, Ansichtskarten, Briefköpfen, Fotos von Medaillen. Die werden alle digitalisiert und in die neue Datenbank eingepflegt“, erklärt Kreisarchivarin Dr. Christiane Todrowski. Mit mehr als 7.000 Dateien geht die Datenbank an den Start, es werden ständig mehr.

„Canto Cumulus“ ist die Software eines deutsch-amerikanischen Unternehmens mit Sitz auch in Berlin. Genutzt wird es in erster Linie in Agenturen, Unternehmen und Behörden zur Archivierung, Organisation und Distribution von Mediendateien innerhalb einer Netzwerk-Infrastruktur. Weiterlesen

Online-Recherche der Bestände des Archivs der Akademie der Künste in Berlin

Seit kurzem sind die umfangreichen Bestände des Archivs der Akademie der Künste für jeden online recherchierbar. Unter der Adresse https://archiv.adk.de lassen sich detaillierte Informationen zu gut 1 Million Archivalien und 462.000 analogen wie digitalen Objekten abrufen. Zu den Beständen gehören derzeit 1.130 Vor- und Nachlässe von Künstlerinnen und Künstlern, die Archive von 45 Institutionen und Verbänden sowie 70 thematische Sammlungen. Ein erstes Stöbern über den Gastzugang förderte bereits Material über Künstlern aus dem Kreisgebiet zutage: Otto Piene, Reinhold Koehler, Hermann Kuhmichel, Adolf Saenger, …..

Um sich einen Überblick zu verschaffen, empfiehlts sich der Gastzugang der Datenbank.

Um sich einen Überblick zu verschaffen, empfiehlt sich der Gastzugang der Datenbank.

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Literaturhinweis: „125 Jahre Rentenversicherung Westfalen.

125RVWestf Sicherheit für Generationen“
Gebunden. 22 x 27 cm. 375 Seiten. 210 Abbildungen. ISBN 978-3-00-050834-9

Im November 2015 feierte die Deutsche Rentenversicherung Westfalen ihr 125-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass stellt das Buch, herausgegeben von der Deutschen Rentenversicherung Westfalen mit den Autoren Marc von Miquel und Anne Schmidt, die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung in der Region Westfalen von der Invalidenversicherung im Kaiserreich bis in die Gegenwart vor. Hierbei wird die Geschichte der Institution mit einer Schilderung der sozialen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen der Alterssicherung verbunden.

Inhalt: Weiterlesen

Kabarett „Von Stauffenberg zu Guttenberg – der Adel patzt immer kurz vor Schluss…“

18.2.2016, 20:00
Gebrüder-Busch-Theater, Bernhard-Weiß-Platz, Hilchenbach

plakatschnoyDer Geschichtskabarettist Sebastian Schnoy untersucht den Adel in seinem Programm:
„Von Eliten und Nieten.
Integration ist alles. Doch noch immer leben in Europa Großfamilien, abgeschottet vom Rest der Gesellschaft.
Sie heiraten unter sich, verbunden durch Jahrhunderte alte Riten und essen wilde Tiere, die sie in unseren Wäldern selbst erlegen. Ihre Netzwerke stammen aus einer Zeit, in der man Netzwerke noch Seilschaften nannte.
Ihr Auftritt: tadellos, aber immer nur bis kurz vor Schluss. Schnoy macht sich auf zu den ersten „Von“ und „Zus“ und sucht den Anfang ihres Erfolges.“
Quelle: Homepage Sebastian Schnoy
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Henner und Frieder erhalten Namensschilder

Bürgermeister Steffen Mues testet die QR-Code-Funktion mit dem Handy. (Foto: Herbert Bäumer)

Bürgermeister Steffen Mues testet die QR-Code-Funktion mit dem Handy. (Foto: Herbert Bäumer)

Schon bei der feierlichen Aufstellung von Henner und Frieder am 10. September 2015 stellten sowohl interessierte Siegener als auch Gäste die Frage: „Wer ist eigentlich wer?“ Für die Universitätsstadt Siegen war dies Anlass genug, um den beiden Traditionsfiguren Namensschilder zu fertigen.

Bürgermeister Steffen Mues und Stadtbaurat Michael Stojan brachten deshalb nun an die Sockel der beiden Sinnbilder der Siegerländer Arbeitswelt noch je eine Tafel mit Erläuterungen an.

Darauf stehen neben den Lebensdaten der Vorbilder des Bergmannes (Henner) und des Hüttenmannes (Frieder) auch deren Namen und Beruf. Außerdem werden der Anlass ihrer Erschaffung sowie der Name des Künstlers genannt. Weitergehende Informationen sind auf einem QR-Code hinterlegt, der Interessierte auf die städtische Homepage leitet. Weiterlesen