Vortrag „Stahlschmidt’s eigene Nachkommen,

die von ihnen ausgebildeten Uhrmacher sowie Siegerländer Mitbewerber in Hilchenbach, Siegen und Deuz“
Ian D. Fowlwer, 25.11.2015, 19:30, Museum 4Fachwerk Freudenberg

In dem Eckhaus in der Oranienstraße 7, heute Nr. 5, Parfümerie Münker, befand sich einst das Uhrengeschäft von Ewald Krämer, einem Nachfahren von Johann Peter Stahlschmidt, mit einer aufwendigen Schaufenstergestaltung. Diese Krämer-Linie wurde im Flecker Volksmund „Tick-Tacks“ genannt. Vor der Haustüre schauen die Kinder Walter, Artur und Emmi Krämer den Photographen an.

In dem Eckhaus in der Oranienstraße 7, heute Nr. 5, Parfümerie Münker, befand sich einst das Uhrengeschäft von Ewald Krämer, einem Nachfahren von Johann Peter Stahlschmidt, mit einer aufwendigen Schaufenstergestaltung. Diese Krämer-Linie wurde im Flecker Volksmund „Tick-Tacks“ genannt. Vor der Haustüre schauen die Kinder Walter, Artur und Emmi Krämer den Photographen an.


Der Name Johann Peter Stahlschmidt steht als Synonym für die bekannte Freudenberger Uhrentradition. Der aus Plittershagen stammende Stahlschmidt (1751-1833) hatte in der Werkstatt des Siegener Uhrmachers Johann Georg Spieß seine Ausbildung absolviert, begab sich dann auf die für Handwerker übliche Wanderschaft und kehrte im Juni 1781 nach Freudenberg zurück. Hier in der Oranienstraße gründete er seine eigene Werkstätte.
Nach mehr als vier Jahrzehnten eigenem Tun übergibt er im Jahr 1827 das Geschäft an seinen zweit-jüngsten Sohn Tillmann Stahlschmidt. Und so setzt sich die Uhrentradition fort: Eines der vier Kinder von Tillmanns Tochter Maria Clara (1835-1868), Ewald (1863 – 1938), ist weiter als Uhrmacher in Freudenberg tätig. Entsprechend wird diese Krämer-Linie in jener Zeit „Tick-Tack“ genannt. Weiterlesen

Ausstellung „Grenzen überschreiten.

Archäologische und (Kunst)-Historische Aspekte zur Nassau-Siegener Landhecke“

XtalgrenzenAussDas Stadtarchiv Kreuztal präsentiert in Zusammenarbeit mit Dr. Eva Cichy (LWL – Archäologie für Westfalen) und dem Kunsthistoriker Olaf Wagener M.A. (Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg) die Ausstellung „Grenzen überschreiten. Archäologische und (Kunst)-Historische Aspekte zur Nassau-Siegener Landhecke.“

bis zum 17.12.2015 im Eingangsbereich der Stadtbibliothek Kreuztal, Marburger Straße 10.

Thematisiert werden Ergebnisse von Grabungen in Kreuztal und Freudenberg – am Krombacher Schlag, auf der Wilhelmshöhe und in Büschergrund. Geschichte, Verlauf und Erforschung der Nassau-Siegener Landhecke werden mit historischen Karten sowie Schanzen und Schläge mit modernen Luftbildern (LiDAR-Scans) veranschaulicht.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden:
Di., Mi., Fr. 10:00-18:30 Uhr, Do. 9.00 Uhr -19.30, So. 14:00-18.00 Uhr.

Quelle: Pressemitteilung: Stadt Kreuztal, 110/2015

DVD „Heimatabend Siegen“erschienen

In der erfolgreichen WDR-DokumentationHeimatabendSiegen Heimatabend Siegen erzählen die Siegener selbst die Geschichte ihrer Stadt – eine Stadt, die Vorurteilen stoisch trotzt und umso mehr Überraschungen zu bieten hat. Dabei war ihr Los oft hart. 1944 trafen die Bombardements der Briten die Stadt besonders schwer, doch der Wiederaufbau ging schnell voran.

Ein Angriff ganz anderer Art hat die Stadt ähnlich erschüttert. Es waren Worte, die 1996 Siegen völlig unvorbereitet trafen. Hanjo Seißler konfrontierte in seinem Artikel „Was ist schlimmer als verlieren? Siegen!“ im Magazin der Süddeutschen Zeitung die Stadt seiner Kinderferien mit ihren dunklen Seiten. „Heimatabend Siegen“ – eine Dokumentation mit zum Teil noch unveröffentlichtem Archivmaterial und Amateuraufnahmen.
Mono / 58 Minuten / 16:9 / PAL / DVD / 25,00 Euro

Hier erhältlich: Regionaler Buchhandel, Tel.: 0271-6819606  oder per E-Mail: bestellung@siwi-filme.de

DVD „Wittgenstein – Weißer Fleck auf der Landkarte“ erschienen

„Prisma des Westens“ – in dieser Reihe veröffentlichte das WDR Fernsehen in den 50er und 60er Jahren zahlreiche Fernsehdokumentationen und Reportagen zu Regionen und Themen aus
Nordrhein Westfahlen. Im Jahr 1962 bereiste ein Filmteam das Wittgensteiner Land mit dem Ziel zu dieser Region eine Fernsehdokumentation zu erstellen. Die in Siegen ansässige Filmproduktionsfirma mundus.tv hat in den vergangen Jahren in Kooperation mit dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein bereits zahlreiche historische Filme aus Siegerland-Wittgenstein restauriert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Sie stieß bei Recherchen im Archiv des Westdeutschen Rundfunks auf diese einmaligen filmischen Zeitdokumente. „Mit der Veröffentlichung der Reportage „Wittgenstein – Weißer Fleck auf der Landkarte“ auf einer DVD kommen wir einem großen Wunsch vieler Menschen nach, mehr über die Geschichte unserer Region zu erfahren“, so Alexander Fischbach, Inhaber von mundus.tv“. Der Film schaut dabei hinter die Kulissen der Wittgensteiner Industrie und geht auch auf die Mentalität und Lebensart der Menschen ein die maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung dieser Region genommen hat. Weiterlesen

Vortrag „Eine Dynastie zwischen den Extremen

Das Haus Nassau-Siegen.“

Der Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein lädt für Freitag, den 20.11.2015 ab 18:00 Uhr im Museum Wilnsdorf zum Vortrag von Herrn Prof. Gerhard Menk, Marburg ein.
Der Vortrag zum Thema: „Das Haus Nassau-Siegen. Eine Dynastie zwischen den  Extremen“ hat folgende Inhalte:

Johann der Mittlere als Gründer der Dynastie und seine Rolle im Umfeld der Staatstheorie des Johannes Althusius und seines Rates Dr. Hermann Schildt .
Johann Moritz Fürst von Nassau-Siegen, der mit seinem „Qua patet Orbis“ in der Mitte der transatlantischen Geschichte in der frühen Neuzeit steht.
Professor Menk greift für diesen Vortrag auf umfangreiche und bisher unveröffentlichte Funde im Königlichen Hausarchiv Den Haag zurück. Die Texte sind in deutscher Sprache gefasst.

Gerhard Menk, geboren am 17. März 1946 in Bad Marienberg lehrt an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er war lange Jahre Archivar am Hessischen Staatsarchiv Marburg. 1975 promovierte er mit der Arbeit „Die Hohe Schule Herborn in ihrer Frühzeit 1584–1660“ an der Universität Frankfurt am Mai. Die Dissertation ist 1981 bei der Historischen Kommission für Nassau gedruckt erschienen. Seine letzte größere Publikation „Zwischen Kanzel und Katheder“ stellt eine Aufsatzsammlung dar, die auch die Jugend Johanns VII. von Nassau-Siegen beleuchtet.
Der Eintrittspreis beträgt 3,00 €.