Musikarchiv NRW in Köln eröffnet

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„Nordrhein Westfalen gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten musikalischen Zentren Deutschlands. Von der Klassik bis in die Moderne wohnten und arbeiteten hier zahlreiche namhafte Künstler, Komponisten und Ensembles aus dem U- und E-Musik-Sektor. Unternehmen der Musikindustrie haben hier Ihre Heimat. Ausbildungsinstitutionen zogen Künstler, Lehrende und Lernende an. Studios, Verlage, wichtige Aufführungsorte machen das Geschehen ungeheuer vielfältig.

Bis heute ist die Musikszene NRW und Ihre Geschichte nicht umfassend dokumentiert. Zweck des Musikarchivs NRW ist der Erhalt, die Dokumentation und die Erschließung der Musik-Geschichte in NRW. Sie wird als Teil der speziellen Kulturgeschichte verstanden und damit in einen größeren Kontext gestellt. Auch die aktuelle Entwicklung der Musikszene NRW soll durch das Musikarchiv verfolgt und dokumentiert werden. Ziel ist, auch in Zukunft die Geschichte der Musikszene NRW zu erhalten. Pop, Rock, Schlager, Jazz, Klassik, Rap, Hip-Hop oder Elektronische Musik: Die Musik aus NRW ist nicht nur vielfältig und Ausdruck eines lebendigen Kulturbetriebs. Sie ist ein wichtiger Identifikationsmerkmal und eine Deutschland weite Besonderheit. In seiner Konzeption und thematischen Ausrichtung schließt das Musikarchiv NRW eine Lücke.“
Quelle: Homepage Musikaarchiv

„Zeitzeugen auf Zelluloid“: Neue Digitalisate

Siegen, LYZ, 4.11.15, 19:00 Uhr

Das Kreisarchiv stellt in seiner Reihe „Zeitzeugen auf Zelluloid“ zwei aktuell digitalisierte Filme vor:
1) Der Film „Schellenschmied vom Grund“ zeigt am Wirken des letzten Siegerländer Schellenschmiedes Wilhelm Krämer ein Schmiedehandwerk, das vor nahezu 60 Jahren ausstarb. Es war eng verbunden mit der Haubergswirtschaft im Siegerland, in der das Weiden von Kühen eine große Bedeutung besaß. Um die Tiere im unübersichtlichen Gelände nicht zu verlieren, wurden diesen geschmiedete Kuhschellen umgehängt, wie wir sie in ähnlicher Form heute nur noch aus der Alpenregion kennen. Der Film zeigt den Schmiedeprozess von 1959/60.
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2) Danach wird erstmals die WDR-Produktion „Streifzüge durch das Siegerland“, die 1962 für die Reihe „Prisma des Westens“ entstand, gezeigt werden. Weiterlesen

„Westfalen am Vorabend der Reformation“

Zweitägige Herbsttagung der Historischen Kommission für Westfalen in Lippstadt, 30./31. Oktober 2015

Die Landkarte des 16. Jahrhunderts zeigt Westfalen als territorialen Flickenteppich und als eine dichte Städtelandschaft. Diese Vielfalt brachte es mit sich, dass es nicht zu der »einen« Reformation kam, sondern ganz unterschiedliche Reformationstypen nachzuweisen sind. Dabei stellte sich das reformatorische Geschehen
nicht nur als Zäsur dar, entfalteten doch die kirchlichen Reformbewegungen des Spätmittelalters (darunter die Devotio moderna und der Humanismus) in Westfalen bis weit in das 16. Jahrhundert ihre Kraft. Zudem wiesen Städte und Territorien in ihrer Verfassung und in ihrem Sozialgefüge Konfliktfelder auf, die
ein Erbe des Spätmittelalters waren, gleichwohl aber die Reformation beeinflussten. Um Kontinuitäten und Brüche aufzuspüren, will die Lippstädter Tagung die reformatorischen Geschehnisse in den Kontext von Bistum, Pfarrei und Kloster, von Stadt und Land sowie von zeitgenössischer Bildung und Kommunikation stellen.

Programm: Weiterlesen

Global Player Nassau

Festakt und Symposion zur Freischaltung der Archivdatenbank Oranien-Nassau
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Das Hessische Hauptstaatsarchiv hat in Kooperation mit dem Königlichen Hausarchiv Den Haag und dem Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen in einer Datenbank das Alte Dillenburger Archiv rekonstruiert. Es handelt sich dabei um das 1743 eingerichtete Archiv aller ottonischen Linien des Hauses Nassau (Nassau-Oranien) aus der Zeit des Frühmittelalters bis ca. 1815, das im 19. Jahrhundert zerstückelt und u. a. auf die drei genannten Archive verteilt wurde. Die Datenbank führt nun alle ehemals Dillenburger Archivalien in einem Inventar zusammen, verknüpft die Verzeichnungseinheiten zu einem großen Teil mit Digitalisaten und ermöglicht auf diese Weise eine umfassende Recherche in diesem transnational bedeutsamen Archivbestand. Gerade die deutsch-niederländischen Kulturbeziehungen spiegeln sich darin in einzigartiger Weise.
Die Freischaltung der Datenbank wird am 4./5. November 2015 im Rahmen einer international besetzten Tagung erfolgen. Neben der Abendveranstaltung mit der eigentlichen Präsentation werden am 5. November wissenschaftliche Vorträge zu oranischen Themen gehalten und nachmittags ein Podiumsgespräch mit Vertretern deutscher und niederländischer Institutionen, die Archiv- und Sammlungsgut zu den Oraniern besitzen, durchgeführt. Weiterlesen

BKK-Seminar „Lokale und regionale Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte

LogoBKK als Herausforderung archivischer Überlieferungsbildung. „

In diesem Jahr widmet sich das BKK-Seminar der kommunalarchivischen Überlieferungsbildung, denn nach wie vor sind Überlieferungsziele in Kommunalarchiven vielerorts nicht präzise beschrieben, erfolgen Übernahmen amtlicher und nichtamtlicher Bestände nicht immer systematisch, sind Bewertungsentscheidungen häufig von persönlichen Interessen und Vorlieben geprägt, sodass wichtige städtische und gesellschaftliche Lebensbereiche möglicherweise nicht oder zu wenig in den archivischen Fokus kommen. Weiterlesen

Science Schau Fenster in der Siegener Oberstadt


Eine ganz besondere Art des Schaufensterbummels ist noch bis zum 30. Oktober in der Siegener Oberstadt möglich. Universität Siegen setzt 15 Forschungsprojekte kreativ in Szene.

Wie funktioniert das Smart Home der Zukunft? Welche Rolle spielen Einhörner und Löwen in der Literatur? Wie könnte ein Behandlungsverfahren zur Heilung von Sehnenschäden aussehen? Wie kann sich das Museum für Gegenwartskunst in einen Klassenraum für Grundschüler verwandeln? Und was kann alles aus einem 3D-Drucker kommen? Weiterlesen

Video: Schacholympiade in Siegen 1970

Siwiarchiv sucht weitere Bilder, Filme, Berichte zu diesem sportlichen Großereignis. Ein Beitrag zum UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes.

Schacholympiade from Walt Kiefer on Vimeo.

Der Film zeigt überwiegend des Eintreffen der Spieler – u.a. Bobby Fischer, Boris Spasski, Tigran Petrosjan – vor der Siegerlandhalle, der Spielstätte der Olympiade.