Nachbericht über die Exkursion über den Mittelalterlichen Altenberg im Oktober

Foto: Alexander Kiß

Foto: Alexander Kiß

Der nicht abziehen wollende Nebel passte gut zum Bild des sagenumwobenen Altenbergs. Dies hielt die knapp 40 Interessierten nicht davon ab, den Ausführungen des Siegener Historikers Dr. Andreas Bingener zum mittelalterlichen Altenberg zu folgen.
Dieses Angebot war Teil einer Vortrags- und Veranstaltungsreihe, die die Kreuztaler Industriegeschichte im Rahmen des Regionaleprojekts „Eisenstraße Südwestfalen“ beleuchtet. Unterstützt wird die Vortrags- und Veranstaltungsreihe, welche maßgeblich durch Katrin Stein (Projektleiterin Eisenstraße und Heimatpflegerin in Ferndorf) initiiert und organisiert wurde, durch die Stadt Kreuztal, wie Michael Häusig von der Stabstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus den Teilnehmern zu Beginn der Exkursion erläuterte. Die Eisenstraße Südwestfalen ist eine touristisch vermarktete Erlebnisroute vom nördlichen Kreis Altenkirchen bis nach Ennepetal/Iserlohn mit Informationen zu Orten mit industrieller Bedeutung, zu herausragenden Persönlichkeiten der Industriegeschichte, zu Sagen und Anekdoten. Weiterlesen

Neues vom Walter-Krämer-Platz in Siegen


„…. Im November 2014 wurde der Walter-Krämer-Platz am Siegener Kreisklinikum fertiggestellt. Auf dem vom Künstler Erwin Wortelkamp gestalteten Platz sind mehrere Elemente zu sehen, die das Leben und Wirken Walter Krämers künstlerisch würdigen. Eine Stele aus Beton zeigt Krämers Konterfei, ein Spruch auf dem Boden leitet die Besucher in das Kreisklinikum: „Die Sorge für den anderen siegt über die Sorge um sich selbst.“ – Emmanuel Levinas. ….“ – so stellt der Wikipedia-Eintrag ( v. 18.11.2014, 10:51) den aktuellen Sachstand dar.
Über eine inoffizielle Einweihungsfeier berichteten die Westfälische Rundschau am 16.11.2014 und der Siegerlandkurier am  14.11.2014.
siwiarchiv hat mehrfach über Walter Krämer und dessen geplante Ehrung in Siegen berichtet.

„Frisch erforscht!“ – Aktuelle westfälische Keltenfunde im LWL-Museum Herne

Diese Pflugwerkzeuge wurden an mehreren Fundstellen im Siegerland entdeckt. Foto: LWL/Jülich

Diese Pflugwerkzeuge wurden an mehreren Fundstellen im Siegerland entdeckt. Foto: LWL/Jülich

Dass Südwestfalen Teil der keltischen Welt war, beweisen aktuelle Funde, die ab sofort parallel zu der Sonderausstellung „Das weiße Gold der Kelten“ über Schätze aus dem Salz im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu sehen sind.

Die Funde belegen die Anwesenheit der Kelten in Westfalen: Münzen aus Iserlohn (Märkischer Kreis), Bruchstücke eines Verhüttungsofens aus Gerhardsseifen (Kreis Siegen-Wittgenstein), ein Fragment eines Holzbuckelarmrings von der Wallburg Bruchhauser Steine bei Olsberg (Hochsauerlandkreis) und Pfluggeräte aus Burbach (Kreis Siegen-Wittgenstein). Weiterlesen

Ausstellungseröffnung: „Alte Schätze“

4FachwerlAlteSchaetzeAm Donnerstag, den 27. November 2014 um 17.30 Uhr wird im Freudenberger 4FACHWERK MITTENDRIN MUSEUM die Ausstellung ALTE SCHÄTZE eröffnet.

Mit dieser Ausstellung erinnert das Museum an die Siegerländer Künstler Adolf Saenger, Theo Meier-Lippe, Hanne und Hans Achenbach, Hermann Manskopf, Walter Helsper, Hugo Neuhaus, Reinhold Köhler und Wolfgang Kreutter.

„ALTE SCHÄTZE“: Weil diese als die prägende Nachkriegs-Künstlergeneration unter Kennern der Region noch immer hohe Wertschätzung genießt, ebenso, weil diese der „Schatzkammer“ des Kreises Siegen-Wittgenstein entliehen sind. Das Kreisarchiv erfüllt auch die Aufgabe, die Gemäldesammlung des Kreises zu betreuen. Nach langer Zeit ist eine Auswahl dieser Werke erstmals wieder für die Öffentlichkeit in Freudenberg zugänglich. Weiterlesen

Vortrag „Kölner Einflüsse auf die Grafschaft Nassau im Mittelalter“

Do. 27.11. 19.30 – 21.00 Uhr
Historiker Dr. Andreas Bingener, Siegen
Weiße Villa, Dreslers Park, Hagener Straße 22-30, Kreuztal
Kosten: 3 Euro

Das Grenzgebiet im nördlichen Siegerland sowie der Konflikt zwischen den Kölner Erzbischöfen und den Grafen von Nassau, politische und wirtschaftliche Hintergründe werden thematisiert. Ebenso die Überreste einer vermutlich hochmittelalterlichen
Burg auf dem Kindelsberg und ihre Nähe zur Bergbausiedlung
Altenberg.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Kreuztal, 28.4.2014

Ausstellungseröffnung zur Wittgensteiner Kirche im Ersten Weltkrieg

Schautafeln, Dokumente, Exponate sind im Berleburger Haus der Kirche bis Ewigkeitssonntag zu sehen

Gerne kam Dr. Johannes Burkardt mit den Besuchern der Ausstellungseröffnung ins Gespräch.

Gerne kam Dr. Johannes Burkardt mit den Besuchern der Ausstellungseröffnung ins Gespräch.

Am Freitag wurde im Haus der Kirche des Evangelischen Kirchenkreises Wittgenstein die Ausstellung „Unser Volk betet wieder – wenigstens am Anfang des Krieges“ eröffnet. 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatte Staatsarchivdirektor Dr. Johannes Burkardt viele Dokumente und Exponate jener Zeit aus dem Wittgensteiner Kirchkreis-Archiv zusammengestellt. Hinzu kamen elf Schautafeln, die sehr konzentriert Archivmaterial aus Siegerland und Wittgenstein thematisch zusammenfassten. Die Frage über allem: Welche Rolle spielte damals die Kirche? Zwei Tage vorm Volkstrauertag wurde die Ausstellung eröffnet. Durch die Eröffnung führte der Wittgensteiner Synodalassessor Dieter Kuhli, die musikalische Gestaltung übernahm Dr. Ulf Lückel. Weiterlesen

„Lost Generation meets Smartphone-Generation“

Markus Meckel stellt innovative History APP vor
pfauapp!
Die „Lost Generation“ – die verlorene, junge Generation, die im Ersten Weltkrieg lebte, litt und starb – steht im Mittelpunkt der APP des Volks­bundes. 100 Jahre nach Beginn der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts spricht diese Smartphone-/ Smartpad-APP vor allem die heutige Generation an. Die APP ist ab sofort für iOS im „App Store“ von Apple sowie für Android im „Play Store“ von Google erhältlich.
Unter dem Motto: „Lost Generation meets Smartphone-Generation“ will der Volksbund gerade junge Menschen auf das Thema aufmerksam machen und für die Schicksale ihrer Altersgenossen im Weltkrieg sensibilisieren. Das Thema Bildung ist Markus Meckel, Präsident des Volksbundes, sehr wichtig. „Durch die fünf Avatare – Menschen, die wirklich gelebt haben – lernen ihre Altersgenossen von heute sehr intensiv und authentisch, was es heißt, in dieser Zeit gelebt zu haben. Auch wenn wir einen Game-Designer bei der Gestaltung um Unterstützung gebeten haben ist mir eines ganz wichtig: ,Lost Generation‘ ist kein Spiel, sondern eine echte Zeitreise in unsere Vergangenheit“, sagt Markus Meckel. Etwa 120 Minuten Videomaterial sowie rund 700 Einzelbilder mit begleitenden Texten werden mit der APP präsentiert.
Zielgruppe: Jugend – Lebendige Geschichte
Die von den Historikern Stefan Nies und Dieter Pfau entwickelte APP richtet sich inhaltlich in erster Linie an Jugendliche. Sie ist hervorragend für den Einsatz im Schulunterricht oder außerschulisch in der historischen und politischen Bildungsarbeit geeignet. Entsprechend ist das Produkt aufgebaut. Anhand von fünf sogenannten Avataren können heutige Jugendliche erfahren, wie die Jugendlichen vor 100 Jahren den Ersten Weltkrieg erlebt haben.
Reale Avatare erklären ihr Leben im Ersten Weltkrieg
pfauapp2Für die einzelnen Avatare wurden reale Schicksale ausgewählt. Diese jungen Menschen haben tatsächlich gelebt und ihre Erlebnisse werden mit authentischen, meist auch privaten Fotos und Briefen dokumentiert. Die ausgewählten jungen Menschen stammen aus verschiedenen Milieus und gehören unterschiedlichen Religionen an. So gehörte ein junger Mann auch zu den fast 100 000 Soldaten jüdischen Glaubens, die im Ersten Weltkrieg für den Kaiser kämpften.
Die dargestellten Personen haben den Krieg an der West-, Ost- und Heimatfront erlebt. So lernen die Nutzer der APP den Ersten Weltkrieg und seine Begleiterscheinungen aus verschiedenen Perspektiven kennen.
Das Leben jedes Avatars wird mit fünf Videosequenzen (Länge jeweils ca. 3 Minuten) dargestellt. Auch hier wurden authentische Fotografien, Grafiken, Briefe und andere Quellen verwendet. Diese Materialien können in einer „Doku“-Ebene auch einzeln mit zusätzlichen Informationen betrachtet werden.
Für den Siegener Raum von Interesse: eine der in der App vorgestellten biografischen Skizzen („Avatare“) ist die von Wilhelm Fries aus Weidenau.

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www.damals-in-siegen.de – history sells?

Ihre Meinung ist gefragt!

"Tietz 1932. 1928 wurde der damalige Neubau unter dem Namen Tietz eröffnet." [Heute u. a. Sitz des Siegener Stadtarchivs]

„Tietz 1932. 1928 wurde der damalige Neubau unter dem Namen Tietz eröffnet.“ [Heute u. a. Sitz des Siegener Stadtarchivs]

Vor wenigen Tagen hat die Siegener Zeitung den Online-Shop Damals-in-Siegen.de eröffnet: „In ihren Anfängen war die Fotografie teuer und nicht für jedermann erschwinglich. Familienporträts, Ansichten eines Dorfes oder einer Stadt, der Besuch eines hochdekorierten Gastes … keine Schnappschüsse, aber Momentaufnahmen einer vergangenen Zeit.

Lebhafter wurde die Fotografie als Illustration besonderer Ereignisse oder regionaltypischer Arbeitswelt – sie dokumentierte und die Zeitung machte sie mit dem Abdruck einer breiten Leserschaft zugänglich. Weiterlesen

„Damals“- Geschichten von Land und Leuten:

Burbacher Erzählcafé lädt ein

Wo früher der Konsum in Burbach seinen Platz hatte ist heute die Schwanen-Apotheke zu finden.

Wo früher der Konsum in Burbach seinen Platz hatte ist heute die Schwanen-Apotheke zu finden.


Unzählige Geschichten schlummern unentdeckt in den Dörfern. Die Dorfbewohner haben viel erlebt und können aus einem reichen Fundus schöpfen, denn die Geschichten wurden früher beispielsweise beim gemeinsamen Backen erzählt. Von Generation zu Generation trugen sie ihre Erlebnisse von Land und Leuten weiter. Um diese Geschichten zu behalten, laden Christine Sahm, Patricia Ottilie und Katrin Mehlich von der Burbacher Gemeindeverwaltung zum zweiten Teil des Erzählcafés „Arbeiten in Burbach“ ein. Sie freuen sich auf zahlreichen Besuch, um gemeinsam in die Erinnerungen aus der Arbeits- und Haushaltswelt einzutauchen.
Das nächste Treffen findet am 24. November um 15.00 Uhr im Haus Herbig statt. Anmeldungen nehmen Katrin Mehlich, Kulturbüro, Tel. 02736 5577, Patricia Ottilie, Gemeindearchiv, Tel. 02736 45-15, und Christine Sahm von der Senioren-Service-Stelle, Tel. 02736 45-56, gerne entgegen.

Quelle: Gemeinde Burbach, Pressemitteilung v. 13.11.2014