Angriffsbefehl Napoléons auf die Zitadelle Spandau vom Oktober 1806 ersteigert

Pressekonferenz am Freitag, 14. Februar 2014 im Spandauer Rathaus mit dem Ersten Vorsitzenden Karl-Heinz Bannasch und dem Bürgermeister H. Kleebank

Pressekonferenz am Freitag, 14. Februar 2014 im Spandauer Rathaus mit dem
Ersten Vorsitzenden Karl-Heinz Bannasch und dem Bürgermeister H. Kleebank

„Mit einigem Stolz präsentiert der Spandauer Geschichtsverein als einmaliges historisches Dokument die Originalschrift Napoléons mit dem Angriffsbefehl auf die Stadt und Festung Spandau.

Den Befehl erhielt Generaladjutant Henri-Gatien Bertrand * 1773 – † 1844. Die Zitadelle Spandau kapitulierte kampflos und wurde den Franzosen am 25. Okt. 1806 übergeben. Kommandant der Zitadelle war Major Ernst-Ludwig von Benneckendorf.
Er wurde für die kampflose Übergabe der Festung der Militär später von einem preußischen Militärgericht zum Tode verurteilt wurde. Die Strafe wurde nicht vollstreckt, sondern in lebenslänglich umgewandelt. Benneckendorf saß 11 Jahre in Spandau ein.
Die Verhandlungen führte Marschall Jean Lannes * 1769 – † 1809, einer der engsten Freunde des Kaisers, der auch die Kapitulationsvereinbarung aufsetzte. Napoléon kam am 27. Okt. 1806 nach Spandau, um die Spandauer Stadtbefestigung und die Zitadelle selbst in Augenschein zu nehmen. Weiterlesen

CineHistory: Der Kunstschatz in Siegen. Die wahre Geschichte

Stadt Siegen lädt zu Sonderveranstaltung ein

Der Hollywood-Streifen „Monuments Men“ erzeugt derzeit ein großes Echo in den regionalen Medien. Denn ein Teil der in dem Film erzählten Geschichte handelt von der Rettung des Kunstschatzes, der am 2. April 1945 im Hainer Stollen in Siegen aufgefunden wurde.
Kein geringerer als Superstar und Hauptdarsteller George Clooney deutet wenige Minuten nach Beginn der Story auf eine Landkarte und spricht akzentfrei das Expeditionsziel „Siegen“ aus.

Für die Stadt Siegen ist der Kinostart von „Monuments Men“ Anlass, in Zusammenarbeit mit dem CineStar-Kino Siegen zu einer Sonderveranstaltung einzuladen.

Sie steht unter dem Titel „CineHistory. Der Kunstschatz in Siegen. Die wahre Geschichte“ und findet am Montag, den 24. Februar 2014, statt. Das Besondere: Jedermann, der für diesen Abend eine Kinokarte erwirbt, hat die Gelegenheit, ab 19.00 Uhr an einem Empfang mit kostenlosen Getränken und Snacks teilzunehmen. Ab 19.40 Uhr referiert der Siegener Historiker Dieter Pfau im Kinosaal über Hintergründe zum Kunstschatz in Siegen. Dem ca. 20-minütigen Vortrag folgt um 20.10 Uhr die Vorführung von „Monuments Men“.
Der Vorverkauf für die Sonderveranstaltung „CineHistory. Der Kunstschatz in Siegen. Die wahre Geschichte“ läuft am Dienstag, 18. Februar 2014, an.
Das Kartenkontingent ist begrenzt, so dass sich eine rechtzeitige Reservierung von Plätzen empfiehlt. Erhältlich sind die Tickets über das CineStar, Sandstraße 31. Weiterlesen

„Schatzsuche“ im Kreisarchiv: die Plansammlung der SAG

Ein Beitrag von Martin Gummersbach

Ganz schön staubig sind sie schon und auch schwer, gewichtsmäßig nämlich. Wenn in einer DIN A0-Zeichnungsmappe mitunter 15 Aufträge mit je 12 oder mehr Übersichts- und Detailzeichnungen abgelegt sind, dann bedarf es schon eines besonders starken Mannes, diese Mappen zu bewegen. Und da diese Mappen alle schon mindestens 40 Jahre alt sind – manche schon fast 100 Jahre – hat sich natürlich auch der Staub der Jahre angesammelt. Was hat es nun mit diesen Mappen auf sich? Weiterlesen

Der Krieg, wie ihn die Menschen erlebten

unibond2Die Ausstellung der Universität Siegen präsentiert die Verarbeitung des Ersten Weltkriegs in der deutschen und englischen Literatur.
unibond1Vor 100 Jahren beginnt der bis dahin größte Krieg aller Zeiten: der Erste Weltkrieg. Von 1914 bis 1918 kämpfen Mittelmächte gegen Alliierte (Entente), Millionen Menschen sterben. Es ist der erste Krieg, in dem chemische Waffen eingesetzt werden. Nicht nur an der Front spüren die Soldaten den Krieg, auch an der Heimatfront werden Frauen in Kriegsgeschehen eingebunden. Damit prägt der Erste Weltkrieg stark den Alltag der Menschen. Eine neue Ausstellung der Universität Siegen greift unterschiedliche Aspekte des Krieges auf und konzentriert sich auf die Verarbeitung in der britischen und deutschen Literatur. Die Ausstellung „Vom Schützengraben zur Bond Street – Der Erste Weltkrieg in der deutschen und englischen Literatur“ ist bis 21. Februar im KrönchenCenter Siegen geöffnet.
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WDR 5 Scala auf den Spuren der realen Monuments Men

Ein dreizehnminütiger Radiobeitrag Von Christiane Kreiner, nicht ohne Siegen zu erwähnen.

„Monuments Men – Ungewöhnliche Helden. So heißt der neue Film von George Clooney, der auf der Berlinale Premiere feiert. Der Film erzählt die die Geschichte amerikanischer Kunstschutzoffiziere im zweiten Weltkrieg.
Tatsächlich wissen wir wenig über die Monuments Men: Es waren junge Männer zwischen 30 und 40 – Architekten, Designer, Kunstwissenschaftler, Museumsleute – die gegen Ende des Krieges mit den Truppen mitzogen und das europäische Kulturgut schützen sollten. Sie sicherten provisorisch beschädigte Bauwerke auf den Schlachtfeldern und sie öffneten nach Kriegsende die Minen in denen die deutschen Museen ihre Kunstschätze versteckt hatten, um sie vor den alliierten Bomben zu retten. Sie fanden aber nicht nur die Sammlungen der Museen, sondern auch Hitlers Raubkunst. Auch die Sammlung von Hildebrand Gurlitt ging durch ihre Hände. Scala hat sich auf die Spuren der Monuments Men begeben.“

s. a. Beitrag der WDR Lokalzeit v. 7.2.2014 zur Beutekunst auf Schloss Dyck bei Jüchen

Link zur englischsprachigen Seiten von Blueshield international zum Thema
Siegener Zeitung berichtete Friedrich Haas, der Georg Stout im Hainer Stollen am 2. April 1945 begegnete und berichtete gestern, wie der Hainer Stollen von innen aussieht.

s. a. https://www.siwiarchiv.de/2013/11/5732/ und https://www.siwiarchiv.de/2014/01/monument-man-clooney-in-siegen/

Vortrag „Fritz Busch und die Komponisten seiner Zeit“

Fritz Busch in Dresden. Foto: Ursula Richter

Fritz Busch in Dresden. Foto: Ursula Richter

Einer der berühmtesten Söhne der Krönchenstadt wird im Mittelpunkt der nächsten Vortragsveranstaltung des Siegener Forums stehen. Am Donnerstag, den 20. Februar 2014, wird Almut Ochsmann vom Max-Reger-Institut in Karlsruhe im Gruppenarbeitsraum des Stadtarchivs im KrönchenCenter über Fritz Busch und die Komponisten seiner Zeit vortragen. Fritz Busch hat als Dirigent und Pianist zahlreiche Werke von Komponisten seiner Zeit einstudiert und aufgeführt, einige auch zur Uraufführung gebracht. Mit vielen Komponisten stand Busch selbst in persönlichem Kontakt: Briefe von Richard Strauss, Paul Hindemith oder Hans Pfitzner sind die spannenden Zeugnisse davon. Einen Einblick in diese aufschlussreichen Korrespondenzen und die Zeit ihrer Entstehung gibt der Vortrag. Weiterlesen

„Zwei Protokolle zu Unruhen in Niederschelden, Kreis Siegen, während der deutschen Revolution 1848“

Eine Halbjahresarbeit zum Abschied

Im Rahmen meiner Umschulung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Archiv habe ich folgende Halbjahresarbeit erstellt und möchte mich mit deren Veröffentlichung aus dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein verabschieden: Arbeit gesamtx (1)

Fernsehbericht „Der letzte Dampflokführer“

„Gerhard Moll aus Hilchenbach hat sein ganzes Leben mit der Eisenbahn verbracht, die dampfenden Lokomotiven hat er als „Bundesbahner“ persönlich durchs Siegerland gesteuert. Später besaß er seine eigene Lok, eine preußische T 3. Die ist heute noch unterwegs als Museumsbahn in Neustadt/Pfalz. Der 80-Jährige hat viele Bücher geschrieben und gilt in der Szene als Koryphäe für Eisenbahngeschichte in Deutschland.“
Link zum Beitrag der WDR-Lokalzeit Südwestfalen vom 28.01.2014