Ausstellung: „Solidarität mit Chile in Siegen“

chile29.9.2013, 17:00 – 22:00, VEB Siegen, Eintritt: 5 € plus Soli wer kann und will
“ ….. “Wir werden siegen” – Das war die Losung der Unidad Popular,

des linken Wahlbündnisses, mit dessen Wahlsieg im Herbst 1970 eine sozialistische Regierung in Chile an die Macht kam. Sie stand für einen grundlegenden Wandel und setzte umfangreiche Land-, Bildungs- und Sozialreformen um.
Die Regierung mit ihrem Präsidenten Salvador Allende wurde am 11.September 1973 durch eine faschistische Mörderbande unter direkter Anleitung der CIA und der Unterstützung westlicher Regierungen und internationaler Konzerne weggeputscht.
Zehntausende wurden verhaftet, gefoltert oder sind bis heute verschwunden, die Zahl der Toten wird auf 5000 geschätzt.
Mit General Pinochet an der Spitze, der lapidar erklärte, die Demokratie müsse gelegentlich in Blut gebadet werden, wurde eine faschistische Diktatur errichtet und Chile wurde zum Versuchslabor einer neoliberalen Wirtschaftspolitik, gern besucht von führenden CDU/CSU-Politikern.
Programm: u. a. Eine Ausstellung dokumentiert die Siegener Solidarität mit dem chilenischen Volk.

Veranstalter: DKP Siegen-Olpe-HSK, DIE LINKE Siegen-Wittgentein, SDS.DIE LINKE Siegen, VVN-BdA Siegerland-Wittgenstein, Attac Siegen

Lothar Irle und der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Ludwig Burwitz, Stadtarchiv Siegen, führt in den Vortrag Prof. Rainer S. Elkars "Das Gedenken an Dr. Lothar Irle" ein. Elkar präsentierte erstmals öffentlich die gescheiterte Verdienstordeninitiative des Sauerländischen Gebirgsvereins (Siegen, 19.9.13)

Ludwig Burwitz, Stadtarchiv Siegen, führt in den Vortrag Prof. Rainer S. Elkars „Das Gedenken an Dr. Lothar Irle“ ein. Elkar präsentierte erstmals öffentlich die gescheiterte Verdienstordeninitiative des Sauerländischen Gebirgsvereins (Siegen, 19.9.13)

In einem noch unverzeichneten Ordensakte der Siegener Kreisverwaltung (Az. 032-20, 1963-1965 (?)) fand sich folgender Vorgang zur gescheiterten Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Lothar Irle: IrleBVK . Weiterlesen

Westfalen-Fotoportal im LWL-Kulturausschuss vorgestellt

Die „Visuelle Schatzkammer“ Westfalens (www.bildarchiv-westfalen.lwl.org) umfasst ungefähr 370.000 Bilder und 3.000 Luftbilder. Das Bildarchiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) kann damit Vergangenheit und Gegenwart Westfalens veranschaulichen: Städte, Dörfer und Landschaften – Industrie und Landwirtschaft – regiontypisches Handwerk und Brauchtum – Kunst und Architektur – und nicht zuletzt Sozialgeschichte und Alltagskultur im Wandel der Zeit. Weiterlesen

„Siegen an der Heimatfront“. Exponate aus Privatbesitz werden gesucht.

Geschichtswerkstatt und Stadtarchiv Siegen planen Ausstellung zum 1. Weltkrieg

„Weihnachten feiern wir in der Heimat!“ Als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, glaubten nicht nur die in’s Feld ziehenden Soldaten an einen kurzen Feldzug. Die letzte große kriegerische Auseinandersetzung, der deutsch-französische Krieg von 1870/71, hatte gerade einmal zehn Monate gedauert – lag aber auch mehr als vier Jahrzehnte zurück. Nun sollte ein mehr als vier Jahre
andauerndes Massensterben folgen, das entsprechend dem Zeitalter der Hochindustrialisierung in Materialschlachten von ungekannten Ausmaßen ausgetragen wurde. Der ursprünglich europäische Konflikt geriet zu einem Weltkrieg, der nicht wie in bisherigen Kriegen nur an den Fronten ausgefochten wurde, sondern ebenso in alle Bereiche des täglichen Lebens der Menschen eingriff, die weit entfernt von den Schlachtfeldern in ihrer Heimat – an der so genannten „Heimatfront“ – ihr Überleben sichern mussten. Nicht zu Unrecht wird daher der Erste Weltkrieg von Historikern auch als der erste totale Krieg bezeichnet. Weiterlesen

Sicherung einer Ausgrabungsstätte oder Kinderspielplätze?

Hitzige Diskussion in Siegen

Einige Siegener Politiker sind unzufrieden damit, wie die Stadtverwaltung entscheidet, ob für eine Maßnahme Geld bereitgestellt wird, das eigentlich an anderer Stelle ausgegeben werden sollte. Im Haupt- und Finanzausschuss hat es eine hitzige Debatte darüber gegeben. Es geht um 3500 Euro für die Sicherung einer archäologischen Ausgrabungsstätte in Niederschelden (Gerhardseifen). Die Summe war eigentlich für Kinderspielplätze und Sitzbänke reserviert.
Quelle: Radio Siegen, 12.9.2013
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Exkursion „Historische Wege“ – Teilabschnitt der „Mainzer Straße“

ExHistWegvon Gilsbach ins Tal des Wildenbaches

Die nächste Exkursion „Historische Wege“, die der gleichnamige Arbeitskreis des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein e.V. veranstaltet, findet am Samstag, 28. September 2013 um 13:30 Uhr unter der Leitung von Gerhard Gläser (Heimatverein Wahlbach 1939 e.V.) und Rudolf Keßler (AK „Historische Wege“) statt.
Treffpunkt der Wanderung ist der Parkplatz beim Dorfgemeinschaftshaus Gilsbach (Wilnsdorfer Straße 28, 57299 Burbach-Gilsbach). Für die 8 km lange Exkursion sind eine Anmeldung in der Geschäftsstelle des Heimatbundes und festes Schuhwerk erforderlich.
Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Exkursion ist erforderlich . Interessenten werden gebeten, sich in der Geschäftsstelle des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein e.V.
bis zum 20. September 2013 telefonisch oder per E-Mail – i.tietz@siegen-wittgenstein.de – anzumelden. Die Veranstaltung ist für Mitglieder des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein e.V. bzw. des Arbeitskreises „Historische Wege“ kostenfrei, von allen anderen Teilnehmern wird ein Beitrag von 5,-€ erhoben.
Da der Hinweg der Exkursion nur abschnittsweise auf Wegen, ansonsten aber z. T. durch recht
unwegsames Gelände führt, ist es angeraten geeignetes Schuhwerk zu tragen.
Streckenverlauf: Weiterlesen

Aus dem Kreistagsprotokoll vom 18. Mai 1931:

Folgende Passage fand sich im Protokoll: „ ….. Der Vorsitzende nahm Veranlassung, einen Ausdruck, den ein Abgeordneter einem anderen Kreistagsmitglied gegenüber genbrauchte, sowie eine Äußerung über die Preuß. Staatsregierung, die unzutreffend und in dieser Form nicht gerechtfertigt sei, zu rügen. …..“

Die einzige Rüge im Zeitraum von 1929 bis 1933.

Berliner Appell zum Erhalt des digitalen Kulturerbes

Langzeitarchivierung im Zuse-Institut Berlin. Foto: Jürger Keiper, CC BY-SA

Langzeitarchivierung im Zuse-Institut Berlin. Foto: Jürger Keiper, CC BY-SA

„Unsere Gesellschaft ist seit langem von dem Konsens bestimmt, dass Wissen und Kultur zu erhalten sind. Das Wissen unserer Tage wie die Kultur unserer Gesellschaft werden aber zunehmend mittels elektronischer Medien gespeichert und sollen über diese überliefert werden. Die Bewahrung dieses Wissens und dieser Kultur steht auf tönernen Füßen. Die Bereitschaft, auch in der elektronischen Welt in die Bestandserhaltung zu investieren, ist nicht sehr groß. Die Einsicht in die Notwendigkeit, die Prozesse der digitalen Langzeitarchivierung nachhaltig und dauerhaft zu finanzieren, ist noch nicht ausgeprägt. Die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie zur Bestandserhaltung auch von analogen Informationsträgern sind noch lange nicht ausgeschöpft. Das ist ein Appell zur Nachhaltigkeit in der elektronischen Welt. Weiterlesen