Literaturhinweis: Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen 2013

Aus dem Inhalt:
HjbAK2013Jens Friedhoff: Vom Kirchhof zum Ruheforst – Tod und Begräbnis im Kreis Altenkirchen und angrenzenden Regionen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 93 – 101
Ernst-Helmut Zöllner: 150 Jahre Hellertalbahn: Betzdorf-Haiger, S. 178 – 1818
Thomas Bartholosch: Pläne zur Schiffbarmachung der Sieg um 1800 – jüngste Quellenfunde zur Regionalgeschichte des Siegerlandes, S. 186 – 202

Heimatverein des Kreises Altenkirchen, Homepage

VHS-Vortrag: „Kriminalfälle in Wittgenstein im Spiegel der Jahrhunderte“

Referent: Bernd Geier
Bad Berleburg, Volksbank Wittgenstein, Poststr. 30 A
Di. 12.03.2013, 19:00 – 20:30
3 €

Krimis und Gerichtsshows in den Fernsehprogrammen beweisen es: Kriminalität fasziniert die Menschen. Auch das Wittgensteiner Land hat in seiner Geschichte einige interessante Kriminalfälle zu bieten, wie z. B. einen angeblichen Giftmord, einen tödlichen Ehestreit, Wilddieberei und vieles mehr. Einige heimatkundliche Archive haben in ihren Kriminalia-Abteilungen noch so manches Highlight zu bieten. Erhalten Sie einen einmaligen Einblick in die spannenden Fälle des Wittgensteiner Landes, die der Referent an diesem Abend anhand alter originaler Prozessakten näher beleuchten wird.

VHS Siegen-Wittgenstein, Kursprogramm

VHS-Vortrag: „Hexenverfolgung in Wittgenstein“

Referent: Ulf Lückel
Veranstaltungsort: Bad Laasphe, Haus des Gastes, Wilhelmsplatz 3
Mi. 13.03.2013, 19:30 – 21:00
3€

Der Themenkomplex „Hexen und Hexerei“ fasziniert nach wie vor viele Menschen und zieht sie in ihren Bann. Nicht zuletzt die extrem erfolgreiche Buch- und Filmreihe um den Zauberlehrling Harry Potter und seine Gefährten haben diese neue Welle und das Interesse an diesem Stoff weiter aufleben lassen. Allerdings werden oftmals nur die gewünschten Klischees bedient und führen mitunter zu einem esoterisch-euphorischen Mixtum, das mit der Historie und der wahren Geschichte dieses unrühmlichen Kapitels nur wenig zu tun hat und mitunter grotesk-gefährliche Ausmaße angenommen hat. Weiterlesen

Literaturhinweis: Ortsfamilienbuch Ferndorf 1576-1795

Herausgeber: Ansgar Hoffmann / Anne Schulte-Lefebvre (Deutsche Ortssippenbücher, hrsg. von der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte, Reihe A Band 709), Plaidt: Cardamina 2012, ISBN 978-3-86424-077-5

815 Seiten
Preis
42,- €

„Die Quellenlage über das Kirchspiel und seine Bewohner ist besonders gut. Bereits 1461 setzen die ersten Steuerlisten ein, dann um 1576 die Kirchenbücher mit nur wenigen Lücken bis in die Neuzeit. Bereits um 1900 wurde mit der Aufarbeitung dieser Quellen begonnen und es erfolgte u.a. eine vollständige Verkartung der Kirchenbücher. Leider wurden nur wenige Quellen ungekürzt veröffentlicht. Eine Ausnahme bilden die Bücher von Herling über das untere Heestal und Buchen/Sohlbach sowie das Ferndorfbuch, in denen Angaben über einzelne Gemeinden und Bewohner zusammengetragen wurden. Weiterlesen

Sabine Hering/Dagmar Schulte: „Die Frauenberufsschule als Vorläuferinstitution

des Studiengangs Soziale Arbeit an der Universität Siegen“

Die heute in Siegen als Berufskolleg AHS (Allgemeingewerbe, Hauswirtschaft, Sozialpädagogik) bekannte Schule hat seit den ersten Anfängen im Jahre 1919 eine dynamische und wechselvolle Geschichte gehabt – u.a. war hier die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik angesiedelt, aus der 1972 der Studiengang ‚Sozialwesen‘ der Gesamthochschule Siegen hervorgegangen ist. …..“
aus: Querschnitt. Zeitung der Universität Siegen, 62012, S. 2

s. a. siwiarchiv, 6.5.2012

Cécile Hummel, „Zeit Sehen – Zurück Blicken“, 2012

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Cécile Hummel „Zeit sehen – Zurück blicken“, 2012, Foto: Thomas Kellner

Kunstwerk des Monats
im Museum für Gegenweartskunst, Siegen

Katja Siebel stellt das Werk, das in der aktuellen Ausstellung des Museums gezeigt wird, vor:
“ ….. Die Arbeit Zeit Sehen – Zurück Blicken der schweizer Künstlerin Cécile Hummel basiert auf Glasnegativen, die sie einem Straßenhändler in Süditalien abkaufte. Die Aufnahmen entstanden in den 1930er und 1940er Jahren. Hummel scannte die Abzüge der Glasnegative digital ein und druckte sie im Offset-Verfahren großformatig aus. Dargestellt sind Personen, die für ein Porträt posieren – wahrscheinlich mit der Absicht, dass die Fotografie ihre Individualität an einem bestimmten Moment in ihrem Leben fixiert und so den Angehörigen auch in den folgenden Generationen als wertvolles Erinnerungsbild dient. Die Fotografien besitzen auch eine kulturgeschichtliche und soziologische Gültigkeit, die über den privaten Anlass hinaus geht. Denn die sich mit fortschreitenden technischen Möglichkeiten als Massenmedium entwickelnde Fotografie löste die klassische Porträtmalerei ab und machte eine neue Erinnerungskultur des kleinen und mittleren Bürgertums möglich.…..“

Dank an Thomas Kellner für die Bereitstellung des Bildes!